Stadtportrait Bad Kreuznach

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Geschichte

Geschichtliches zur Stadt Bad Kreuznach

Bad Kreuznach Die rheinland-pfälzische 48.000-Einwohner-Kurstadt Bad Kreuznach an der Nahe ist Kreisstadt des 1932 durch Zusammenlegung des Alt-Kreises Kreuznach mit dem Nachbarkreis Meisenheim entstandenen Landkreises Bad Kreuznach. 1969 wurde Bad Kreuznach im Zuge einer Gebietsreform durch Eingemeindungen auf die Fläche von 55 qkm vergrößert.

Die seit 1924 den Namenszusatz „Bad“ führende Stadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits im 5. vorchristlichen Jahrhundert ist das heutige Kreuznacher Stadtgebiet besiedelt gewesen. Die Ur-Kreuznacher waren Kelten. Das Jahr 58 v. Chr. Geb. gilt als Gründungsjahr einer möglicherweise nach einem lokalen Häuptling namens Cruciniac benannten Dorfes. Das unter römischer Oberverwaltung stehende Dorf wurde in der Folgezeit als Garnison einer Legion ein wichtiger Ort in Römisch-Germanien mit Palastbauten und Thermen. Im Museum Römerhalle kann dieser Epoche nachgespürt werden.

Nach der Römerzeit wurde Kreuznach als Königshof Teil des fränkischen Reiches. 823 wird Kreuznach erstmals namentlich als „villa cruciniacus“ urkundlich erwähnt. Ab 1105 gehörte Kreuznach zum Lehns-Besitz der Grafen von Sponheim, die in der Burg Kauzenburg residierten. Mitte des 13. Jahrhunderts, endgültig 1290, erhielt Kreuznach Stadtrecht. In den folgenden Jahrhunderten wurde das befestigte Kreuznach mehrmals belagert, war Opfer von Feuersbrünsten, Pest und Lepra sowie Schauplatz von Aufständen widerständiger Kleinbürger gegen die städtischen Patrizier. Im 15. Jahrhundert fiel Kreuznach teilweise an die Kurpfalz (ab 1708 vollständig).

In der Frühen Neuzeit, an die architektonisch die Brückenhäuser der Nahe-Brücke (15. Jahrhundert) erinnern, machten deutsche Kaiser mehrmals Station in Kreuznach.

Vor dem Beginn des 30-jährigen Kriegs, in dem Kreuznach acht Mal (!) den Besitzer wechselte und erheblich litt, war die Stadt Heimat von nicht weniger als sieben Klöster. Die von 8000 (1618) auf 3500 Menschen (1648) verringerte Einwohnerschaft von Kreuznach benötigte 200 Jahre, um wieder auf den Einwohnerstand von 8000 zu kommen. Zwei Generationen später, 1890, lebten fast 20.000 Menschen in Kreuznach.

Bad Kreuznach 1795 kam es bei Kreuznach zu Kämpfen zwischen französischen Revolutionstruppen und Reichstruppen. 1804 besuchte Napoleon I. das 1797 von Frankreich annektierte Kreuznach. Nach Ende der Franzosen-Zeit wurde Kreuznach 1816 der preußischen Rheinprovinz zugeschlagen.

Im Ersten Weltkrieg war die Kurstadt von Januar 1917 bis März 1918 Hauptquartier des deutschen Großen Hauptquartiers. Von 1918 bis 1930 war Bad Kreuznach von französischen Truppen besetzt. In der Nazi-Zeit wurden die letzten der zum großen Teil bereits vorher vertriebenen oder verschleppten Kreuznacher Juden 1942 ins KZ Theresienstadt gebracht und dort ermordet.

1945 wurde die Stadt Teil der US-Besatzungszone, später kam sie zur französischen Zone. Unmittelbar an der Stadtgrenze errichteten die Amerikaner die berüchtigten „Rheinwiesenlager“, in denen viele deutsche Kriegsgefangene zu Tode kamen.

1958 trafen sich Bundeskanzler Adenauer und der französische Staatspräsident de Gaulle in Kreuznach zu wichtigen Gesprächen, die als Grundlage für die 1963 durch den Élysée-Vertrag normierte deutsch-französische Freundschaft gelten. Ein Denkmal am Kurhaus erinnert an diese historischen Gespräche.

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